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"Pater Brown und der Tod des Schneewittchens" überall umjubelt und gefeiert ...
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​Bad Salzuflen
Boulevardtheater in Bad Salzuflen: "Pater Brown" löst das Rätsel um Schneewittchen
"Viele Menschen sehen ihn noch vor sich: Heinz Rühmann, der im Fernsehen als "Pater Brown" ermittelt und einen Kriminalfall nach dem anderen löst - und das immer clever, keck und mit einem gewitzten Spruch auf den Lippen.
​Nicht nur die von Gilbert Keith Chesterton erfundene Figur selbst, sondern auch die Bezeichnung "Pater" statt ursprünglich "Father" hat Rühmann den Menschen näher gebracht. Mit einer Aufführung des humoristischen Thrillers "Pater Brown und der Tod des Schneewittchens hat das Team der Theatergastspiele Fürth in der Konzerthalle die Boulevard-Reihe in der Kurstadt eröffnet.
49 Erzählungen über Father Brown veröffentlichte Gilbert Keith Chesterton in den Jahren 1910 bis 1035 - "Pater Brown und der Tod des Schneewittchens" stammt hingegen von Regisseur und Autor Anatol Preissler und Schauspieler sowie Sänger Otto Beckmann, die ihre Theaterstücke unter Dogberry & Probstein veröffentlichen. Nicht ohne Grund war ihre Namenswahl auf die zweier Shakespeare-Narren gefallen, ist es doch stets ihr Ziel, das Publikum zum Lachen zu bringen. Und das ist ihnen mit diesem Stück gut gelungen.
Unter der Regie von Thomas Rohmer erzählen die sieben Schauspieler die Geschichte Pater Browns (Fabian Kuhn), der in einer zerfallenen Kapelle einem verwirrten Landstreicher (Michael Kausch) begegnete, den schlecht verheilte Verbrennungen an seinen Händen quälen. Der gewitzte Hobbykriminalist Brown nahm ihn bei sich auf, um ihn der Obhut seiner Haushälterin, Mrs. Smith (Gerda Steiner), zu übergeben. Sehr zum Leidwesen seiner peniblen Haushälterin für die der Fremde nichts als Ärger verhieß.
Humorvolle Dialoge, die immer wieder zum Schmunzeln anregten, wechselten sich mit Hochspannung ab.
Letztere vor allem hervorgerufen durch die kurzen, aber prägnanten Auftritte der Ehefrau des Landstreichers (Andrea Heuer) und dessen Tochter (Rebecca Lara Müller). Ansonsten Glänzte das Stück vor allem durch seine Kurzweiligkeit und auch der junge Ex-Safeknacker (Alexander Milz) und der Inspektor (Oliver Clemens) trugen ihren Teil zum gelungenen Gesamtbild bei.
​Die an das Märchen von Schneewittchen angelehnte Geschichte bediente sich vieler Querverweise und bekannter Symbole. Die Familientragödie und der Wahn nach Jugend, sexueller Hörigkeit und blinder Rache machten aus dieser Konstellation einen spannenden Konflikt, bei dem die Täter zwar früh klar waren,, aber die Frage nach den Motiven umso spannender war."
Lippische Landes-Zeitung, Nicole Ellerbrake, 15.10.2024
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Rheinberg
Pater Brown ermittelt im Stadthaus
"Mit der humoristischen Krimi-Geschichte „Pater Brown und der Tod des Schneewittchens“ startete die neue Theatersaison in Rheinberg erfolgreich.
350 Zuschauer sind zum Start der Theatersaison in Rheinberg gekommen. Sie fieberten bei einem humoristischen Krimi mit, in dem die Geschichte des englischen Pater Brown mit der des deutschen Märchens Schneewittchen verbunden ist. ...
Mehrfach gab es am Dienstagabend Szenenapplaus, zum Beispiel wenn die Zuschauer sich über Sprüche von Miss Smith amüsierten. „Männer – vollkommen hilflos ohne uns“, stellt die Haushälterin von Pater Brown fest, gespielt von Gerda Steiner. Gnadenlos blickt sie auf ihren verstorbenen Ehemann zurück, dem sie in Hassliebe verbunden bleibt: „Seliger Gatte – die alte Sau.“ Sie umgarnt Inspektor Malone, alias Oliver Clemens, von dem sie begehrt wird.
Jonathan Patrick Brown, alias Fabian Kuhn, sagt nichts dazu, obwohl er ein rechtschaffener Mann Gottes sein will. Pater Brown setzt mehrfach den Einbrecher Hercule Flambeau, alias Alexander Milz, ein, um Beweisstücke zu sammeln. Er wird nicht von seinem Bischof ermahnt, wie im Pater-Brown-Film „Das schwarze Schaf“ mit Heinz Rühmann von 1960, sondern von Jesus am Kreuz, gesprochen von Hardy Krüger Junior, wie Don Camillo in den gleichnamigen Filmen der frühen Nachkriegszeit.
Pater Brown ist mit dieser Änderung als Detektiv zurückgekehrt, um die Spielzeit 2024/2025 im Rheinberger Stadthaus zu eröffnen. „Pater Brown und der Tod des Schneewittchens“ heißt das Stück. Es wurde vom Autorenduo Dogberry und Probstein verfasst. Mit der Aufführung in Rheinberg feierten die Theatergastspiele Fürth bei Nürnberg ihren 30. Geburtstag. Im Kriminalfall sind Ideen aus den Erzählungen von „Father Brown“, die von 1910 bis 1935 vom englischen Journalisten Gilbert Keith Chesterton geschrieben wurden, mit dem Märchen Schneewittchen verbunden."
​Rheinische Post, got, 02.10.2024
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Schönau
Der Mörder war der Holzhändler
Schönauer Theatersaison startete mit Krimikomödie "Pater Brown und der Tod des Schneewittchens"
"Bürgermeister Matthias Frick freute sich in seiner Begrüßung "total auf die neue Theaterreihe in der Stadthalle". Er richtete sich bei diesem "Vorhang auf in Schönau" an ein ausverkauftes Haus und gab beim humoristischen Thriller "Pater Brown und der Tod des Schneewittchens" von Dogberry & Probstein die Garantie für "gute Unterhaltung", zumal die 1992 von dem Regisseur Thomas Rohmer gegründete Theaterbühne Fürth auf ihren zahlreichen Tourneen große Erfolge verzeichnete. ...
Die an das Märchen von "Schneewittchen" angelehnte Pater-Brown-Krimi-Geschichte bedient sich vieler Querverweise und bekannter Symbole. Herrlich witzig zeigt sich dabei dies durch die Bodenständigkeit der peniblen Haushälterin Miss Smith, verkörpert durch Gerda Steiner, ebenso wie die Zwiegespräche des Paters (Fabian Kuhn) mit Jesus am Kreuz, dessen Stimme von Hardy Krüger jr. stammt und nicht zuletzt durch seinen unerschütterlichen Glauben. ...
Ansonsten glänzte das Stück vor allem mit seiner Kurzweiligkeit. Auch der junge Ex-Safeknacker Flambeau (Alexander Milz) und mit ihm der gewitzte Hobbykriminalist Brown trugen ihren Teil zum gelungenen Gesamtbild bei. ....
Dialoge, die zum Schmunzeln anregten, wechselten sich mit Hochspannung ab - so auch die Sprüche der Haushälterin wie "Männer - vollkommen hilflos ohne uns" oder ihren Rückblick auf den verstorbenen Ehemann, mit dem sie in Hassliebe verbunden bleibt. Und zudem der kurze, aber prägnante Auftritt von Alaina und deren Tochter Bianca, die zum Zirkus geht, erinnern an das Märchen von "Schneewittchen" der Gebrüder Grimm, wie sich dies an dem vergifteten Apfel zeigt.
Die Familientragödie und der Wahn nach Jugend, sexueller Hörigkeit und blinder Rache machten aus dieser Konstellation einen spannenden Konflikt, bei dem "Jonathan" Brown mehrfach den Einbrecher Flambeau einsetzt, um Beweisstücke zu sammeln. Er wird hier nicht von seinem Bischof ermahnt, wie in den deutschsprachigen Filmen, sondern von Jesus am Kreuz, so dass die sieben Schauspieler nach dem Überreichen des Rebensaftes durch Bürgermeister Frick und Susanne Schäfer von der Stadtverwaltung donnernden Applaus erhielten."
Rhein-Neckar-Zeitung, Thomas Seiler, 18.10.2024
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